BUND Kreisverband Hersfeld-Rotenburg

Der hohe Verzehr an tierischen Lebensmitteln führt dazu, dass die Ernährung einen großen Anteil am ökologischen Fußabdruck hat. Eine Ernährungswende - hin zu einem nachhaltigeren Speiseplan - ist dringend notwendig und führt zu folgenden positiven Effekten:

  • Klimaschutz: Die weltweite Nutztierhaltung verursacht klimaschädliche Gase in der Größenordnung des Verkehrssektors,
  • Tierschutz: Die Zustände in der industriellen Massentierhaltung sind ethisch nicht vertretbar. Biodiversität und Artenvielfalt können sich entwickeln.
  • Ernährungsgerechtigkeit: Die Erde kann, Frieden und politischen Willen vorausgesetzt, alle Menschen nachhaltig ernähren. Laut einer Studie des FiBL können weltweit neun Milliarden Menschen ohne zusätzliche Umwidmung von naturbelassenen Flächen in Ackerland („Landverbrauch“) gut ernährt werden.
  • Gesundheit: ein hoher Fleischkonsum kann die Entstehung der typischen Zivilisationskrankheiten deutlich fördern. Darüber hinaus begünstigt die industrielle Tierhaltung die Entstehung von Zoonosen und Antibiotika-Resistenzen.